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GC-Säulen bei WICOM

Die Gaschromatographie (GC) ist sowohl eine Adsorptions- als auch eine Verteilungschromatografie, die als Analysenmethode zum Auftrennen von Gemischen in einzelne chemische Verbindungen weite Verwendung findet. Die GC ist nur anwendbar für Komponenten, die gasförmig oder unzersetzt verdampfbar sind (Siedebereich bis 400 °C). Bei dieser Art der Chromatografie wird als mobile Phase ein Inertgas wie Stickstoff oder Helium verwendet, in besonderen Fällen auch Wasserstoff. Das Trägergas wird durch eine gewickelte, kapillarartige Röhre gedrückt, die sogenannte Säule, welche meist eine Länge zwischen 10–100 Meter besitzt.

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Aufbau einer GC-Säule

Diese Trennsäule besteht entweder aus Metall (bei älteren Modellen), heute aber überwiegend aus Quarzglas, das zur Erhöhung der Bruchsicherheit beschichtet ist. Sie ist innen mit einer definierten stationären Phase ausgekleidet (häufig mit Polyorganosiloxanen) und befindet sich in einem temperierbaren Ofen.

Die Art der stationären Phase, besonders ihre Polarität, entscheidet über die Retention des Analyten. Sie stellt die Summe von mehreren Eigenschaften (Ladungsverteilung im Molekül, Dipolmoment) der Säule dar und wird nur empirisch (anhand der Retention von Testsubstanzen) gemessen. Testsubstanzen werden so gewählt, dass verschiedene chemische Wechselwirkungen mit der stationären Phase auftreten können.

Früher wurden meist gepackte Säulen eingesetzt. Bei ihnen befindet sich im Inneren eines dünnen (< 1 cm) Metall- oder Glasrohres von wenigen Metern Länge ein festes, inertes Trägermaterial.

Heutzutage wird überwiegend mit der von Marcel J. E. Golay 1958 entwickelten Kapillarchromatographie gearbeitet. Der Vorteil besteht in der besseren Auftrennung von Stoffen verglichen mit gepackten Säulen, so dass sich auch die Analysezeit verkürzen lässt. Dabei haben die mit Polyimid beschichteten Quarzglas-Trennsäulen normalerweise einen Innendurchmesser von 0,1 bis 0,5 mm und eine Länge von 10 bis 60 m. Die stationäre Phase kleidet die Kapillare dabei nur als dünner Film mit einer sehr geringen Filmdicke (0.1 – 5 µm) aus. Der Vorteil besteht in der drastisch besseren Auftrennung ähnlicher Stoffe, verglichen mit gepackten Säulen. Der Trend in der GC geht momentan zu immer dünneren und kürzeren Säulen, weil dadurch der Zeitaufwand für Analysen deutlich gesenkt werden kann.

Säulentypen der Gaschromatographie

Bei der Verwendung von Säulen unterschiedlicher Hersteller ist zu beachten, dass identische stationäre Trennphasen mit den unterschiedlichsten Bezeichnungen versehen werden vergleichbar sind. (HP-5, BP-5, RTX-5 etc)

Wicom ist Ihr Ansprechpartner für alle Arten von GC-Säulen, sei es von Agilent (J&W, Chrompak), Restek, SGE, Thermo, Macherey&Nagel und viele andere.

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